Workshop Ralph Schuster 4. – 8. Februar

Der Maler Ralph Schuster stellt international aus und ist mit seinen Werken in vielen Sammlungen vertreten. Ralph Schuster betreibt Malerei mit ungewöhnlichen Mitteln und in ungewohnten Formaten. Die kleinformatigen Bilder auf Holz oder MDF entstehen bevorzugt mit Buntstiften oder Bleistiften, Utensilien also, die man eher im Kinderzimmer vermutet als im Künstleratelier.
 
Schuster verwendet zwar zeichnerische Mittel, seine Bilder sind aber eher der Malerei zuzuordnen: sie bestehen aus unzähligen Farbschichten, die kompakt oder lasierend beieinander gelegt sind und oft die Holzstruktur durchscheinen lassen. Im Arbeitsprozess schleift der Künstler die so entstandenen Farbschichten meist ab und gibt den Werken so Vielschichtigkeit und atmosphärische Dichte.
 
Die Sujets des Künstlers entstammen oft seiner eigenen Erinnerung. Alltägliche Szenen und einfache Gegenstände, klar strukturierte, mitunter archetypische Landschaften werden erinnert, wiederholt, auf visuelle Tauglichkeit untersucht. Ralph Schuster nähert sich der Komplexität der Welt an, indem er Augenblicke des alltäglichen Lebens visualisiert und seine Wahrnehmung überprüft.
 
Ralph Schuster studierte in der Malereiklasse Walter Dahn an der Kunstakademie Braunschweig, die schon Künstler wie Matti Braun, Gert und Uwe Tobias oder Friedrich Kunath hervorgebracht haben.
 
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