Gleich zwei erste Preise für Studenten der Ruhrakademie beim 19. Filmfestival des Ruhrgebiets
Der Filmstudiengang der Ruhrakademie Schwerte setzt sein höchst erfolgreiches Jahr 2011 mit nun insgesamt sieben Auszeichnungen fort. Irfan Akcadag und Levan Tsintsadze erhalten Preise in den Kategorien Dokumentarfilmpreis Ruhr und Fiktionfilmpreis Ruhr.
Foto: Ansgar DlugosDetails zu den preisgekrönten Filmen:
Glück 2011 | 5′40″ | HD | Farbe
Irfan Akcadag, Dortmund
Freie Produktion
Eine kurze Dokumentation über das Glück des eigenen Vaters.
Der kurze Dokumentarfilm beginnt mit Worten aus dem Off: “Ich nicht sprechen Deutsch, ich sprechen Türkisch.” Hasan Akcadag, Vater des Filmemachers, fährt fort: “Ich habe das Abitur absolviert, habe jung geheiratet. Ich bin Humanist.” Sein größtes Glück, daß seine Tochter Ärztin geworden ist.
Glück – ein ganzes, entbehrungsreiches und erfülltes Leben, erzählt in wenigen, prägnanten Sätzen und Bildern, und eine winterliche Liebeserklärung des Sohnes an den Vater, einen Imbissbesitzer aus Dortmund, dem gegenseitige Achtung und Hilfsbereitschaft unter den Menschen sowie das Fortkommen seiner Kinder das höchste Gut sind.
Einige Fragmente über G. 2010 | 16′ | VHS | Farbe
Levan Tsintsadze, Schwerte
Schauspiel: Giorgi Geliashvili, Elena Geshelashvili u.a.
Freie Produktion
Giorgi ist sieben Jahre alt. Dauernd wird er beim Spielen stören. Die Erwachsenen finden ihn merkwürdig.
Eine Reise von der Stadt in ein abgelegenes georgisches Bergdorf. Georgi, Held der poetischen, in kurzen Strophen oder Fragmenten erzählten Geschichte, verbringt seine Sommerferien bei den strengen Großeltern. Aus dem selbstvergessenen Spiel mit Nachbarkindern und Spielzeugautos reißen ihn der Großvater und ein Nachbar heraus, die ihn im rüden Befehlston zum Zigarettenholen in den Dorfladen schicken bis er am Ende, verdächtigt selbst geraucht zu haben, von der Großmutter in eine Kammer eingesperrt wird.