“Muddy Diary” nun bald auf der Frankfurter Buchmesse, der Hongkong Book Fair wie auch im Goethe Institut Tokyo
Das Fotobuch MUDDY DIARY von Steven Oberland und Michael Tiedke wurde mit dem Deutschen Fotobuchpreis in Bronze ausgezeichnet. Nun wird das Fotobuch in Ausstellungen u.a. auf der Frankfurter Buchmesse, der Hongkong Book Fair wie auch im Goethe Institut Tokyo gezeigt.
Bemerkenswert ist, dass der renommierte Preis für eine Studienarbeit aus dem zweiten Semester vergeben wurde.
Der Deutsche Fotobuchpreis 20|21 wird präsentiert:
Stuttgarter Buchwochen: 12. bis 29. November 2020*
Forum für Fotografie Köln: 9. Januar bis 27. Februar 2021*
Regierungspräsidium Karlsruhe: 16. Juli bis 27. August 2021
Hongkong Book Fair: 14. bis 20. Juli 2021
Frankfurter Buchmesse: 20. bis 24. Oktober 2021
Goethe Institut Tokyo: Termin steht noch nicht fest
*entfallen wegen Corona
Im zweiten Semester wurde von Dozent Kurt Schrage das Thema “Die Optimierung des Menschen – Athletik, Prothetik, Kosmetik” in Anlehnung an einen Vortrag von Peter Sloterdijk gestellt. Kurt Schrage ist seit vielen Jahren einer der besten und erfolgreichsten Dozenten an der Ruhrakademie. Steven Oberland und Michael Tiedke präsentierten als Ergebnis ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema das prämierte Fotobuch.
Oberland und Tiedke konzentrierten sich auf den Aspekt der Athletik und fotografierten an verschiedenen Orten die als Spaß-Events deklarierten Wehrsportübungen. Vorbilder für diese Massenaufläufe sind Spezialeinheiten des US- und britischen Militärs.
Der fragmentarische Ausschnitt eines menschlichen Körpers auf dem Titelbild des Buches MUDDY DIARY hat die Anmutung einer Skulptur und erinnert an eine antike griechische Statue. Als wäre er in Stein gemeißelt erscheint der Körper wie Phönix aus der Asche, erhaben und entrückt.
Foto © Steven Oberland und Michael Tiedke
Der Wettbewerb wird veranstaltet von der Hochschule der Medien Stuttgart. Eine unabhängige und hochkarätige Jury prämiert die besten Fotobücher im deutschsprachigen Raum.
Foto © Steven Oberland und Michael Tiedke
Wie kommt es, dass Menschen im Kollektiv unter Stacheldraht durch Schlamm und Matsch robben, Spaß an verabreichten Elektroschocks empfinden und eine Erklärung unterschreiben, dass dieser Spaß im Tod durch Ertrinken und anderer Todesvarianten kulminieren kann?