03.-17.12.2020 Einzelausstellung aus drei Jahren Street Photography in Vietnam
Das Warten bildete den Kern der fotografischen Abschlussarbeit von Benjamin Motschmann im Jahr 2014 an der Ruhrakademie. Dafür war der Münchner nach Tansania in Ostafrika gereist.
Nach dem Abschluss zog es ihn in asiatische Metropolen. Vor allem hatte es Motschmann das einst vom Krieg geschundene und ideologisch gespaltene Vietnam angetan. In diesem prosperierenden Land arbeitet Motschmann als Straßenfotograf.
Vom 3. – 17. Dezember 2020 zeigt er nun in einer Einzelausstellung in der Hauptstadt Saigon (heute auch Ho Chi Minh City genannt), die Ergebnisse aus drei Jahren Street Photography in Vietnam.
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Retrospektive Ho Chi Minh City © Benjamin Motschmann
Schon in seiner Abschlussarbeit hat Benjamin Motschmann gezeigt, dass er nicht unreflektiert der Welt gegenübersteht. Ein Fotobuch entsteht, das Missverhältnisse und Ausbeutung in der Dritten Welt thematisiert. Werbeslogans, die Versprechen einer schönen heilen Welt, werden der harschen Wirklichkeit gegenübergestellt und werfen Fragen auf.